Gaslands: ein Anfänger-Tutorial (German)

 There are numerous beginners' tutorials in English language, but few in German, so this is one:


Gaslands? Was ist das?

O.k., Du bist auf dieser Seite, also gehen wir mal davon aus, Du hast schon mal von Gaslands gehört, oder zumindest im Netz Bilder von Gaslands-Fahrzeugen gesehen?

Wie dem auch sei...
Gaslands ist ein Spiel. Genauer gesagt ein Table-Top-Spiel, in dem Modellautos (u.a.) als Miniaturen verwendet werden. Es wurde 2017 von Osprey Publishing veröffentlicht. 

--> Website

Es geht um Rennen bzw. Kämpfe mit Fahrzeugen in einem postapokalyptischen Setting.

Die Idee dabei war folgende: Tabletop-Games neigen dazu, sehr schnell sehr teure Hobbies zu werden. Miniatur-Armeen kosten Geld. Matchbox bzw. Hot Wheels Autos gibt es dagegen schon für um die ein bis zwei Euro neu.

Das Konzept, ein billiges Table Top zu entwickeln geht allerdings nur so halb auf. Dazu mehr später.

Das Spiel findet rundenbasiert statt. Fahrzeuge werden mit Templates (Schablonen) bewegt. Sie verfügen über Bewaffnung und Spezialausrüstung, die Gegnern schaden oder sich selber Vorteile bringen. 

Das Ganze ist bewusst eher spaßig als ernst gehalten.





Was braucht man zum Spielen?

Disclaimer: Ich bin Amateur, kein Profi. Vieles, von dem ich hier berichte, habe ich mir per Tutorials beigebracht oder selbst durch Ausprobieren erarbeitet. Wenn ich Händler oder Hersteller erwähne oder auf sie verweise, tue ich dies aus eigener Erfahrung, oder als ein Beispiel unter Anderen. Ich bekomme kein Geld oder Waren oder irgendetwas dafür.

Der Blog ist strikt nicht-kommerziell.


Für ein absolutes Basis-Spiel, um die Sache einfach mal auszuprobieren, braucht man nicht viel, und es ist recht preiswert zu haben

- Das Regelbuch, besser die 2. Ausgabe (Gaslands: Refuelled). Gibt es z.B. bei Amazon für um die 20€.

- Englischkenntnisse. Soweit ich weiß, gibt es das Spiel aktuell nur auf Englisch.

- Würfel (einfache 6-seitige Würfel)

- Drucker, Papier, Schere/Cutter. Im Regelbuch und auf der Website gibt es die Templates zum runter laden und ausdrucken. Ebenso die Werte-Bögen für die Fahrzeuge

- Irgendwelche "Tokens", also Münzen, Kronkorken o.ä., um "Hazards" und Munition etc. anzuzeigen-

- Ein paar Hot Wheels oder Matchbox o.ä. Fahrzeuge, irgendwo zwischen 1/64 und 1/72 Maßstab (Dazu an anderer Stelle mehr)

- Einen freien Tisch

- Zeug, um Hindernisse und Tore zu symbolisieren.


Das ist ein Hot Wheels Enforcer. Ein Buggy mit Maschinengewehren. Den kann man so direkt verwenden.

Aber nicht einmal das braucht es wirklich. Gaslands ist nicht WYSWYG (What you see is what you get). In anderen Games muss eine Miniatur exakt so aussehen, wie sie im Spiel verwendet wird. 

Will ich also bspw. einen Halbelf-Zauberer mit einem speziellen Stab spielen, muss es eine Figur eines Halbelfs in Zaubererklamotten und mit einem Stab sein. Das macht diese Spiele so teuer. Wenn Du eine bestimmte Armee spielen willst, brauchst Du exakt die korrekten Figuren dafür. Nicht so bei Gaslands. 

Natürlich macht es mehr Spaß, wenn die Miniatur zu dem passt, was man spielt, aber dazu später mehr.


Als nächsten Schritt empfehle ich, sich online Moving-Templates aus etwas stabileren Materialien zu bestellen. Lasergeschnittenes Sperrholz oder Kunststoff. Sie machen das Spiel wirklich einfacher. Die gibt es ab 10€ aufwärts.

Ebenso gibt es fertige Tokens zu bestellen.

Und als dritten Schritt spezielle Gaslands-Würfel, sogenannte Skid-Dices zu besorgen. Da kostet ein Set um die 10€. 


Da sind wir dann an dem Punkt, wo man anfängt, Geld auszugeben. Nichts im Vergleich zu Warhammer o.ä., aber immerhin schon auf Brettspiel-Niveau. Aber sind wir ehrlich. Das ist erst der Anfang. Denn Tabletop-Spiele leben natürlich von Miniaturen und Gelände. Und das Gestalten, Basteln und Bemalen derselben machen einen großen Teil des Reizes aus. Zumindest für mich.

Das ist das, womit ich mich hauptsächlich beschäftige. 


Natürlich gibt es hier diverse Abstufungen, mit erheblichen Unterschieden bei den Kosten.


O.k., was also braucht man dazu wirklich?

Tja, die einfache, aber erstmal unbefriedigende Antwort lautet: "Kommt drauf an". Aber ja. Was man benötigt hängt davon ab, was man vorhat. Je mehr unterschiedliche Teile ich bearbeiten möchte, desto mehr unterschiedliche Werkzeuge brauche ich natürlich. Ich habe mal versucht, verschiedene Level, Tiers oder Ebenen zu beschreiben, auf denen man sich bewegen kann. Abgestuft nach dem Aufwand an Material und Werkzeug, und somit der Anschaffungskosten. Das korreliert nicht unbedingt mit dem Arbeitsaufwand. Tatsächlich ist es weniger aufwendig, sich Teile zu kaufen, als sie selbst zu basteln, aber natürlich teurer...

Beginnen wir mit nennen wir es mal 

Ebene 1: Fahrzeuge upgraden und bemalen

Was wir brauchen (Diese Liste wird mit jedem Schritt erweitert, es kommen neue Dinge hinzu, die vorherigen benötigt man dennoch):

- Fahrzeuge

- Werkzeug

- Greebles (Zeug, was man dran kleben kann)

- Material


Fahrzeuge:

Das Spiel empfiehlt als Einsteiger-Setting ein Death-Race aus Zweier-Teams, bestehend aus je einem Auto und einem Buggy (leichteres, geländegängiges Auto), ausgestattet mit je einem MG. Das wäre mein Einstieg ins Modden.

Wir besorgen uns also eine Handvoll Hot Wheels (o.ä) als Basis-Fahrzeuge. Autos zu finden ist einfach. Das ist sozusagen die Grundlage. Einfach benutzen, was einem persönlich subjektiv gefällt. Ich mag Muscle Cars und Hot Rods, also verwende ich überwiegend solche. 

Über Buggys habe ich einen zweiteiligen Beitrag (Englisch) verfasst über ein paar Modelle, die sich dafür eignen:

Teil 1 

Teil 2

O.k. Wo bekommt man in Deutschland neue Hot Wheels etc.? Klingt nach einer dooferen Frage als es tatsächlich ist, erstaunlicherweise. Denn die Spielzeug-Abteilungen der typischen Kaufhausketten sind aktuell eine weniger gute Quelle. Müller, Karstadt etc. haben oft lediglich eine geringe Auswahl, zudem zu sehr hohen Preisen. Fachhändler scheinen die billigen Mainline Hot Wheels und Matchbox zunehmend zu meiden. Vermutlich stimmt die Gewinnmarge nicht.

Oft wird man aber in Billigläden fündig. Euro-Shop, Tedi, KiK, Woolworth oder auch Aldi verkaufen immer wieder Hot Wheels zu etwas moderateren Preisen. Für Sammler weniger geeignet, weil oft Wühltische, auf denen Karten zerknickt werden. Aber wir werden die Autos eh "zerstören", also kümmern uns die Karten nicht.

Gebraucht gibt es Hot Wheels natürlich auf Flohmärkten oder vielleicht noch im Keller Eurer Eltern. Oder der Eurer Kumpels.

Und natürlich im Netz, z.B, bei Ebay. Da kosten die gebraucht in der Regel um 1 Euro pro Auto, aber dann kommt noch Versand dazu. Ein Trick ist, mehrere Autos beim selben Verkäufer zu erwerben, und ihn zu bitten, die gemeinsam zu verschicken. Ein anderer Trick ist es, nach sog. "Konvoluten" zu suchen, also einer ganzen Masse an Artikeln, die auf einmal verkauft wird. Das ist erst einmal teurer, aber man bekommt letztlich mehr Auto fürs Geld.

Auf die Art findet man auch Fahrzeuge zum Ausschlachten für Teile wie Motor, Auspuff oder Räder.

Größere Fahrzeuge wie Trucks kaufe ich überwiegend so.

Werkzeuge

O.k., jetzt haben wir also einen Stapel an Fahrzeugen. Beginnen wir mit dem Modden. Dazu brauchen wir Werkzeuge und Material. Starten wir die Liste mal mit den Werkzeugen.

Die Basismethode verwendet ein Auto so wie es ist, und fügt lediglich Dinge hinzu. Dafür benötigen wir:

- Schleifpapier
- Cutter
- Schneidematte
- Sekundenkleber (Kein Modellbaukleber, bzw. Plastic Cement. Der verschweißt Modellbauplastik, aber klebt nicht auf Metall oder Holz.)
- Pinsel
- Farbe
- Pinzetten


Greeble / Teile

An dieser Stelle wird es kreativ. Zwei Begriffe aus dem Englischen kommen ins Spiel: Kitbashing und Scrap Building.

Scrap Building bedeutet, etwas komplett neu aufzubauen. Kitbashing (mit T) heißt nicht etwa Kinder verprügeln, sondern die Teile aus verschiedenen Modellen oder sonstigen Objekten neu zusammen zu fügen. 

Eines meiner ersten Modelle verwendet hauptsächlich Kitbashing. Der Matchbox-Van bekam den Panzerturm eines Hot-Wheels-Fahrzeuges aufgesetzt. Die Ramme besteht aus dem großen Zahnrad eines Tippex-Rollers.

Die Panzerplatte besteht aus einem Stück alter Bahncard, in das ich mit einem Schraubendreher "Nieten" eingestanzt habe.



Dinge, die als Teile nützlich sind:

- Röhrchen. 

Feine Röhrchen können im Modell als Rohre, Gestänge, Überrollbügel, Auspuff oder als Lauf einer Waffe Verwendung finden. Man bekommt solche Röhrchen aus Plastik manchmal noch mit Wattestäbchen oder Lutschern. Inzwischen dürfen in der EU allerdings keine Wegwerf-Plastik-Teile mehr verwendet werden. Pappe geht natürlich auch, ist aber empfindlich gegen Feuchtigkeit.

Eine Quelle für feine Röhrchen aus Plastik sind weiterhin verschiedene Sprühflaschen, insbesondere von WD40 oder anderen Schmiermitteln. Manchmal findet man auch etwas dickere Röhrchen in Kugelschreibern o.ä.

Baumärkte und Hobby-Läden verkaufen sehr feine Röhrchen aus Metall. Messing, Kupfer oder Alu. Die sind allerdings schwerer zu verarbeiten. Ohne Säge stößt man da an seine Grenzen, da die Rohre sich unter dem Druck von Seitenschneidern etc. verbiegen.

- Panzerung, Platten etc.

Pappe. Dünner Karton. Plastik-Karten wie Bahncard, EC-Karten etc. Ich hatte Stapel von abgelaufenen Karten. Die sammeln sich. Haben eine gute Dicke. Man kann auch stabilere Alufolie benutzen, wie sie z.B. als Deckel auf manchen Kaffee-Packungen verwendet werden. 

- Mesh/Netze

Eine typische Ästhetik ersetzt Scheiben durch Gitter/Netze. Anfangs habe ich mich mit Tee- und Spritz-Sieben rumgeschlagen. Diese zerfasern oft, wenn man sie aufschneidet, weil die einzelnen Streben nicht verklebt/verlötet sind. Fliegenklatschen sind etwas grob.

Mein persönlicher Pro-Tipp: Baumärkte verkaufen Reperatur-Kits für Fenster-Fliegen-Gitter. Sind aus Kunststoff, sehr feinporig, elastisch und fest verklebt. Ein Set kostet um die 2.- € und hält eine ganze Weile.

---> Link 

- Teile, Verzierung etc.

Was man so findet. Plastikschrott, Perlen, altes Spielzeug, alte Modellbausätze, Elektroschrott. Hier kann man kreativ sein. Kabel werden Schläuche, Schräubchen Stoßfänger etc.

Dinge mit interessanter Oberfläche und Details sind gut.

Tipp: legt Euch eine Sortierbox für das ganze Zeug an.

- Strukturelles

Büroklammern, am Besten ummantelt und Zahnstocher. Eventuell auch Schaschlik-Spieße oder billige Essstäbchen. Letztere eignen sich gut für Szenerie und Tore etc.


Und zuletzt, etwas das oft vergessen wird, führt wieder zum Thema Kitbashing:

- Andere Hot Wheels oder sonstige Fahrzeuge.

Beste Teilespender für Räder, Motoren oder Applikationen aller Art. Haben die richtige Größe, sind oft aus relativ gut zu verarbeitenden Plastik.

Ein weiteres frühes Modell. Räder und Motor sind von anderen Hot-Wheels übernommen. 
Das MG besteht aus Plastikröhrchen in zwei verschiedenen Stärken, etwas Playmobil und Lego. Leider einmal abgebrochen und schief wieder zusammen geklebt.

Die Metallbügel bestehen aus Büro-Klammern.




Bemalung

Wir befinden uns in Ebene 1. Das bedeutet, wir lassen das Auto intakt. Beim Bemalen gibt es zwei Optionen: Wir behalten die Lackierung bei und setzen nur Effekte, oder wir lackieren das Auto neu.

Dazu brauchen wir 
- Farbe
- Pinsel, Bürsten- (mehrere, am besten einige Alte für Dry Brushing)
- Pinsel, Haar- (feine Pinsel für Details)
- "Washes"
- Klarlack, Matt
- Irgendein Gefäß für Wasser
- Irgendein flaches Gefäß zum Farben mischen. Es gibt Paletten aus Plastik für unter 1€, die reichen völlig.
- Küchenrolle o.ä. zum Korrigieren und zum Dry-Brushing (siehe unten)

Wenn wir das Auto komplett neu lackieren wollen:
- Primer
- evtl. Abklebe-Band

Zum Thema Farbe ein kurzer Exkurs. Viele Tutorials reden von billiger Hobby-Farbe. Ähm nein. Tut Euch das für Modelle nicht an. Für Landschaft o.k., aber nicht für Modelle. Ernsthaft. Kauft anständige Farben, dafür nicht so viele verschiedene Farbtöne. Überlegt Euch, was Ihr braucht. (Schwarz, Weiß, Rot, Blau, Gelb und Wichtig: Metallic, z.B. "Gun Metal")

Warum teure Farben? Ohne jetzt komplett ins Detail gehen zu wollen, aber eine Farbe (im Sinne von um Sachen zu bemalen) besteht immer aus mindestens zwei Komponenten: Malmittel und Pigment. Pigment ist ein feines farbiges Pulver, das die eigentliche Farbigkeit ausmacht, das Malmittel ist ein Bindestoff, der die Pigmente mit der Oberfläche verbindet. Ich empfehle als Malmittel Acryl, also sogenannte Acryl-Farben. Die halten auf Metall und Plastik, sind mit Wasser verdünnbar, und dünsten keine Lösungsmittel aus. Ihr könnt auch Emaille-Lacke verwenden, wie man sie von Revell kennt, aber dazu braucht es Nitroverdünner und anderes Zeug. Und die Farben sind schlecht mit Acryl mischbar. 

Aber der Punkt, auf den ich hinaus will, sind die Pigmente. Denn diese sind der teure Bestandteil einer Farbe. Je mehr Pigmente in der Farbe sind, desto leuchtender und intensiver die Farben, und desto besser decken sie auch. Das macht die Farbe aber halt teuer. Viele billige Farben verwenden darum zusätzlich noch Füllstoffe, die zwar die Eigenschaften von Pigmenten haben, aber farblos sind. Das macht die Farbe billiger pro Menge. Aber sie deckt nicht vernünftig und verliert beim Trocknen einen Teil der Sättigung. Wird stumpf und gräulich.

Darum verwende ich ausschließlich spezielle Miniatur-Farben von Vallejo oder Army Painter oder Citadel. Die sind wie gesagt teuer. 2 bis 4 € pro Mini-Fäschchen, aber oh Boy macht das einen Unterschied.

Und sie halten lange, meist benötigt man nicht mehr als zwei, drei Tropfen davon.

Wichtig: Beide führen Farben für Pinsel und für Airbrush. Kauft natürlich Pinsel-Farben für Pinsel. Aber achtet darauf.


Das Selbe gilt für Primer, sprich Grundierungs-Spray. Ich verwende Army Painter. Kostet 12€ die Flasche. Aber es ist extrem fein, klumpt und spotzt bei korrekter Verwendung nicht, und nimmt Farbe super an. Ich empfehle, einmal weiß und einmal schwarz, je nach gewünschter Farbe später. Helle, leuchtende Farben auf Weiß, Metallic und dunkle Farben eher auf Schwarz.

Pro-Tipp: Nicht zu dick aufsprühen, lieber öfters dünn. Und nach dem Gebrauch kopfüber die Düse leer sprühen, bis klares Aerosol kommt.

Pinsel. Es gibt sehr feine Pinsel für Miniaturen. Kosten gerne mal 10€ aufwärts. Wenn man nicht feinste Details malen will, kann man darauf verzichten. Normale Pinsel tun es auch. Allerdings Vorsicht bei Pinselsets aus den Euro-Läden. Die neigen dazu, sich aufzulösen, Haare/Borsten zu verlieren usw.


Und zuletzt: was meine ich mit Abklebe-Band?
Wollen wir ein Auto mit Primer besprühen, werden die Fenster mit besprüht. Wenn wir transparente Fenster wollen, dann sollten wir die vorher abkleben. Mit Krepp- oder Isolierband. Teurer wird spezielles Masking-Tape z.B. von Tamiya.



Vorgehen

Am Einfachsten für die ersten Versuche ist folgende Herangehensweise:

Die Karosserie mit Sandpapier etwas anschmirgeln, damit Farbe und Kleber besser haften. 

Anbauten vornehmen und ankleben.

Auto bemalen.


Ja, so einfach. Aber wie?

Ein paar Tipps und Tricks:


Kleber: Sekundenkleber ist ein fieses Zeug. Es klebt in Sekunden Finger zusammen und Dinge an die Unterlage, aber nicht das, was es soll? Fläche auf Fläche klebt gut. Rund auf Rund weniger. Auf Metall dauert das Trocknen. Man kann Kleber auf einen Träger tropfen, und dann z.B. mit einem Zahnstocher feine Tropfen aufs Modell aufbringen.

Zum Thema Kleber: Es gibt ihn von billig bis recht teuer von bekannten Marken. Manche Kleber hinterlassen beim Trocknen weiße Schlieren. Es gibt Kleber auch als Gel. Ich persönlich komme damit nicht gut klar, aber vielleicht Ihr.

Finger weg von Kleber für Kunstfingernägel. Hab ich probiert. Erzeugt eine hässliche bräunlich klebrige Masse. 

Sekundenkleber geht von Fingern mit viel Wasser und Seife und vor Allem Geduld ab.

Manche Modder schwören auf eine Mischung aus Backpulver und Sekundenkleber, um festere Verbindungen zu schaffen.

Wenn Ihr mit Cutter arbeitet: Lieber mehrere Schnitte als einmal zu fest. Immer vom Körper weg. Immer auf der Schneideunterlage. Trotzdem immer ein Pflaster da haben.

Bevor Ihr klebt oder malt, empfiehlt es sich, Staub, Schmutz und Fingerabdrücke mit Seifenwasser abwaschen.



Zum Thema malen zwei wichtige Techniken: Dry Brushing und Washes.

Jetzt hab ich den Begriff Dry Brushing schon drei mal erwähnt, Zeit ihn zu erklären.

Erinnert Ihr Euch, wie es in der Schule hieß, den Pinsel gut einzufärben bis es schäumt, um satt Farbe aufzutragen? Beim Dry Brushing geht man genau gegensätzlich vor. Man trägt eine helle oder metallische Farbe ganz ganz dünn auf, um Kanten und Details zu betonen. Dazu streicht man den farbigen Pinsel an einem Papier oder Tuch immer wieder aus, bis er fast ganz trocken ist, und fährt dann flächig über den dunklen Untergrund. Die wenigen Pigmente bleiben vor Allem an hervorstehenden Details und Kanten haften, und betonen diese. Am Besten einmal an einem weniger guten Stück testen.

Washes sind das Gegenteil. Ein extrem verdünnte dunkle Farbe wird über eine Oberfläche verteilt, und kriecht dann in Ritzen und Vertiefungen. Das fügt Platizität hinzu, da es Schatten imitiert.

Zudem verringern Washes die Sättigung der Farbe darunter und lassen Dinge alt und gebraucht aussehen.

Washes kann man selber machen, aus dunkler Farbe/Tinte, Wasser und einem Medium, das die Oberflächenspannung vermindert, z.B. Geschirrspülmittel. Oder man kauft sie von Vallejo oder Army Painter. Das berühmte "Nuln Oil" von Citadel ist so ein Wash.

Rost! Post-Apokalypse, Mad Max, Burning Man, Rat-Rods! Rost ist eine wichtige ästhetische Komponente bei Gaslands.

Rost ist rotbraun. Ich arbeite mit verschiedenen Rot- Braun- und Ocker-Tönen, die ich mir "on the fly" zusammen mische. Diese trage ich punktiert mit einem dünnen, fast trockenen Pinsel in mehreren Lagen auf. Das nennt man "Stippling"

Hierfür brauchen wir nicht zwingend teure Farben.

Man kann den Rost auch mit dem Finger verschmieren.

Rust Bucket...

Es empfiehlt sich, den Rost nicht gleichmäßig zu verteilen, sondern sich zu überlegen, wo Autos rosten...

In dem Fall habe ich noch PITT-Rötelkreiden verwendet. Diese haben genau das richtige Farbsprektrum. Aber notwendig ist das nicht.

Just nice to have



Wenn all das soweit ist, vergesst nicht die Räder. Ich dry-brushe sie mit Sand- oder Ockerfarbe für Offroad und einem hellen Grau für Straßenrennfahrzeuge.


Und zum Schluss, wenn wir die Fahrzeuge wirklich zum Spielen verwenden wollen, müssen wir sie unbedingt mit mattem Klarlack behandeln, da sich Farbe und Weathering sonst mit den Fingern beim Anfassen abreiben.


Debatte - Räder fest kleben oder nicht?

Spielfiguren sollten auf dem Brett fest stehen. Hot Wheels haben so leichtgängige Achsen, dass sie weg rollen können, sobald jemand sanft an den Tisch stößt. Aber exakte Positionen sind wichtig für das Spiel. Manchmal geht es um Millimeter.

Es gibt es zwei Fraktionen, wie damit umzugehen ist. Die einen kleben die Räder/Achsen fest, damit die Autos nicht mehr rollen, die anderen halten das für ein Sakrileg, weil Autos nunmal zum Rollen bestimmt sind. Sie bevorzugen es, Autos an eine Basis zu schrauben, oder mit Klebe-Knet temporär am Wegfahren zu hindern.

Muss jeder für sich selbst entscheiden. 


Ebene 1,5 - fortgeschrittenes Modding

Der nächste Schritt erfordert mehr und besseres Werkzeug. Wir nehmen jetzt das Fahrzeug auseinander, um die einzelnen Teile besser bearbeiten zu können

Mehr Werkzeuge

- Akkuborer oder ähnlich mit Metallbohrer in 3, 4, 5 und 6 mm

- Dremel mit Trennscheiben, Schleif- und Sägevorsätzen

- Schutzbrille

- Staubmaske

- Metallfeile

- Seitenschneider für Metall und Plastik

- Schraubendreher


Vorgehen

Hot Wheels und Matchbox bestehen aus mehreren Teilen. Bei modernen Diecast-Modellen sind das meist vier Teile plus Achsen/Räder. Die Karosserie, meist aus Metall, die Basis, meist aus Plastik, die Innenausstattung plus Details, in der Regel Plastik und die "Glas"scheiben, meist transparentes Plastik.

Ich schränke ein, da es diverse Kombinationen für Karosserie und Basis aus Metall und Plastik gibt. Metall/Metall, Plastik/Metall, Metall/Plastik. In der Regel wird mindestens ein Teil aus Metall sein. Außer die Autos kommen von McDonalds oder so.

Ist aber egal, denn das Vorgehen ist immer gleich:

Normalerweise sind Karosserie und Basis mit genieteten Pfosten verbunden, die weiteren dazwischen "eingeklemmt".

Zunächst müssen wir also diese Nieten lösen. Dazu bohren wir sie mit einem Metallbohrer auf. Ich beginne in der Regel mit einem 3er Bohrer, und bohre ein Führungsloch. Danach nehme ich einen Bohrer in der Dicke des Nietenkopfes und bohre so weit hinein, bis sich Basis und Karosserie einfach trennen lassen.

Vorsicht hier. Nicht zu hoch drehen lassen, nicht zu fest drücken, sonst rutscht der Bohrer ab, oder dringt zu tief ein.

Nach ein paar Versuchen hat man den Dreh raus.


Manche Hersteller verschrauben Basis und Karosse auch. Umso besser. dann brauchen wir noch einen Feinmechanik-Schraubendreher, in der Regel Kreuzschlitz.


Die folgenden Schritte sind optional:

Der "Wheel Swap", sprich das Austauschen der Räder. Das geht zwar auch am kompletten Modell, aber hier ist es einfacher. Bei einer Plastik-Basis lassen sich die Haken, die die Achse an ihrem Platz halten, mit einem Feinmechanik-Schraubendreher o.ä. vorsichtig zur Seite biegen, so dass man die Achsen entnehmen kann, ohne sie zu verbiegen. Nun können sie ausgetauscht werden.

Gitter-Fenster. Ich entferne meistens zumindest die Frontscheibe und ersetze sie durch ein Gitter. 





Karosserie-Modding. Ich liebe die Muscle-Car-Ästhtetik, bei der ein übergroßer Motor aus der Motorhaube ragt. Dazu muss man evtl. ein Loch in die Motorhaube sägen. Manche Modder verwenden eine Juweliersäge. Ich gehe anders vor: ich bohre zentral mit einem dicken Bohrer ein Loch, dann benutze ich ein Set von Feilen, um das Loch in die gewünschte Form und Größe zu bringen.



Ebenso entferne ich oft Heckklappen, um eine Art Kampf-Plattform zu schaffen. Hier arbeite ich mit dem Dremel und benutze Trennscheiben und Kreissägen.






Man kann Dächer entfernen oder "choppen" (die Säulen kürzen und das Dach tiefer setzen).

Zudem kommen wir jetzt an die Basis heran und können an der Aufhängung basteln. Soll das Auto mehr oder weniger Bodenfreiheit bekommen? Vertiefen wir die Schlitze, in denen Achsen liegen, oder fügen wir ein Röhrchen als neue Achsaufnahme unten an?


Hier eine frühe selbst gebaute Achsaufhängung, um aus einem Pony Car einen Offroader zu bauen.








Zuletzt werden alle Teile wieder zusammen gesetzt, und die Nieten verklebt.



Ebene 2 - Bessere Lackierung

Wenn wir das Auto schon zerlegt haben, können wir es auch besser bemalen. Hier kommt etwas Chemie ins Spiel.

Mehr Material

- Waschsoda

- Universal-Abbeizer

- Einmachgläser

- Chemikalienfeste Handschuhe


Vorgehen

Viele Plastikteile bei Hot Wheels sind mit einer Art Chromschicht bedeckt. Insbesondere Basen. Innenausstattung und Motoren. Darauf haftet Farbe nicht so gut. Und die Schicht ist dick und bedeckt Details.

Bei älteren Modellen und silberfarbenem Chrom hilft oft folgende Methode: Die Teile in ein mit Wasser gefülltes Einmachglas geben, einige Löffel Waschsoda dazu geben, Deckel drauf, und 24 Stunden darin ziehen lassen. Meistens löst das die Beschichtung vollständig ab, ohne das Plastik anzugreifen.

Eine Alternative ist Ofenreinigungs-Spray. Das riecht allerdings streng und ich denke, es wird das Plastik mehr angreifen als das Soda.

Wenn jemand eine Methode kennt, um die neueren goldfarbenen Beschichtungen abzulösen, immer her damit.


Abbeizer hingegen löst Plastik in Sekunden auf.

Der sollte immer nur mir Metall in Berührung kommen, niemals mit Plastik. Wir verwenden Abbeizer, wenn wir die Farbe von der Karosserie oder anderen (Metall!-)Teilen zuverlässig abgelöst bekommen wollen. Aber Achtung. Das Zeug ist übel. Es handelt sich um eine sehr aggressive Chemikalie mit einem beißenden Lösungsmittelgeruch. Niemals in geschlossenen Räumen. Niemals unverdünnt ohne Handschuhe anfassen. Hierfür benötigen wir spezielle chemikalienfeste Handschuhe. Gibt es z.B. bei Amazon für um die 10.-€.

Abbeizer bekommt man im Baumarkt. Oft ist er gelee-artig. Kostet je nach Menge 10 bis 15.- €.

Viele Tutorials tragen Abbeizer mit einem Pinsel auf, lassen das Ganze etwas stehen, und streichen dann die Farbe mit einem Pinsel o.ä. herunter. 

Ich nicht. Ich möchte so wenig davon einatmen wie möglich. Darum fülle ich das Zeug in ein Glas mit Schraubdeckel und versenke die Teile, die ich abbeizen will darin. Dann schließe ich den Deckel und warte, bis sich die Farbe löst. Abbeizer und Glas kann ich so übrigens mehrfach wieder verwenden, auch wenn sich bald bunte Lack-Flocken darin sammeln, und das Ganze aussehen lässt wie eine Scharf-Sauer-Suppe beim billigen All-You-Can-Eat-China-Buffet.

Die meisten Abbeizer verlieren im Kontakt mit AUSREICHEND! Wasser ihre ätzenden Eigenschaften. Also fische ich die Teile mit einer Holzzange aus dem Glas, lasse sie gut abtropfen, streiche mit behandschuhten Fingern die Reste ab und ins Glas zurück, bevor ich die Autoteile dann unter fließendem Wasser mit Seife gründlichst abspüle.

Jetzt habe ich fast blanke Metallteile. Die restlichen Lackflocken entferne ich mir dem Drahtbürstenaufsatz des Dremels. 

Auch wenn ich mich wie mein eigener Vater anhöre, aber Achtung: Dremel immer mit Schutzbrille! Und im Idealfall Staubschutzmaske.


Warum gebe ich mir den Stress mit fiesen Chemikalien? 

Erstens weil ich subjektiv lieber auf dem blanken Metall arbeite als auf Resten der Ursprungslackierung. Zweitens, weil die dicken Lackschichten von HotWheels teils Details bedecken oder abstumpfen lassen.


Der Vorteil ist:


Da wir das Auto im Schritt davor eh schon zerlegt haben, können wir nun die einzelnen Komponenten getrennt voneinander lackieren. Das macht Grundieren so viel einfacher. Und wir können auch den Innenraum gestalten.


Ebene 2.5 - noch bessere Lackierung

Natürlich kann man das weiter treiben. 

Noch mehr Material

- Spraydosen (Acryl)

Wenn man ganze Karosserien gleichmäßig lackiert haben will, geht wenig über Spraydosen. Z.B. von Edding.

- Bunt Metallic Acrylfarben

Die üblichen Verdächtigen Miniatur-Farben-Hersteller haben ein großes Sortiment an Farbtönen. Aber in Metallic gibt es oft nur Schattierungen an Silber, Kupfer und Gold.

Dafür verkaufen sie etwas, das nennt sich "Metallic Base" und transparente Farben. Damit kann man sich seine eigenen farbigen Metallic-Töne mischen. Für Details ein Game-Changer.



Der Food-Truck von oben. Beachtet das Detail der verfärbten Auspuffrohre. Das geht mit bunten Metallic-Farben recht problemlos.

- Weathering Pigmente

Man kann Pigmente auch in trockener Form kaufen, und direkt mit dem Pinsel auftragen. Der Effekt ist anders. Dann braucht man noch ein Fixativ.

Pigmente kann man bei den üblichen Verdächtigen kaufen. Oder einfach selber machen, aus Künstler-Kreide.

Ich verwende manchmal PITT-Rötelkreiden für zusätzliche Rosteffekte.


Ebene 3 - bessere Modelle, Details & Greebles

Jetzt kommt der Punkt, an dem es wirklich ins Geld geht.

Wir fangen an, gezielt nach Teilen zu suchen.

Denn im Spiel gibt es eine ganze Reihe besonderer Waffen und es gibt Sponsoren, die bestimmte Fahrzeuge für ihre Teams bevorzugen. 


Es gibt diverse Online-Händler, die Zubehörteile im passenden Maßstab verkaufen. Waffen, Rammen, Räder, Figuren, Motoren usw.

Ich persönlich denke, ich brauche keine extra für Gaslands produzierten Motoren oder Räder. Die bekomme ich von anderen Hot Wheels. Ich kaufe inzwischen Modelle teils nur weil sie einen schönen Motor oder brauchbare Räder haben.

Aber Waffen ist so ein Thema. 1/64 ist ein relativ kleiner Maßstab. Und ja, Schusswaffen selbst zu basteln ist cool und so, aber ich sage es ehrlich: Mir ist das meist zu fitzelig. Im korrekten Maßstab stoße ich mit meinen Wurstfingern schnell an meine Grenzen. Zum Glück kann man vieles im Netz bestellen.

Was wir brauchen ist grob 1/64 bzw. 20mm Maßstab.

Die meisten Hersteller verkaufen entweder Spritzgussteile ("Sprue") oder 3D-Gedrucktes. In letzterem Fall kann es zu Qualitätsproblemen kommen. Das Zeug ist im Vergleich viel spröder als gegossenes Plastik und oft sieht man die Linien, die beim schichtweisen Druck entstehen. Ich empfehle darum die berühmt/berüchtigten "Implements of Carnage" von Northstar Miniatures. Gegossenes Plastik, gute Qualität, halbwegs passender Maßstab.

3D-Gedrucktes gibt es auf Etsy. Aber Achtung: Ihr erfahrt womöglich erst an der Kasse, dass Ihr gerade dabei seid, etwas aus USA zu bestellen. Mit Lieferzeiten von drei Monaten und Gebühren von 15€.

Und macht nie, NIE! den Fehler aus UK zu bestellen. Seit dem Brexit dauert es ewig, kostet immense Gebühren und noch Zoll bei der Einfuhr. Wieviel? Das kann einem vorher keiner sagen. Kommt dann per Nachnahme, Zoll und Steuern zieht der Postbote ein. Natürlich nur in Bar. Darum vorerst einfach nicht in UK bestellen. Was blöd ist, da dort die größte europäische Gaslands-Community sitzt.

Weitere Quelle sind andere Spielwaren oder Modelle. Die klassischen 1/72 Militär-Modelle liefern Geschütztürme usw. Was viele übersehen ist Lego. Insbesondere für Landschaftsbau gibt es interessante Teile. Und andere kompatible Klemmbaustein-Hersteller haben auch Militaria im Angebot, die man kitbashen kann.

Nachteil: Das geht schnell ins Geld.



Neues Modell. Die Hinterräder des Food-Trucks sind von Lego, der Sombrero ist von Playmobil. Wird nicht mehr produziert. Ich habe ihn extra auf Ebay bestellt. 

Weil ich dieses Bild im Kopf hatte, und das Teil haben musste. 




Auch Scrap-Building kann einen Schritt weiter getrieben werden. "Plasticcard" heißt das Wunderzeug in englischsprachigen Tutorials. Es sind Bögen aus Polysterol, einem mittelfesten Kunststoff. Diese gibt es in verschiedenen Stärken, teils mit Musterprägung. Sie lassen sich gut mit Cuttern schneiden und leicht bemalen. Sind Spraydosenfest. Sie werden z.B. für Architekturmodelle verwendet. Gibt es wie so vieles bei Spezialhändlern oder bei Amazon.

Das Ganze gibt es auch als Profilteile. Stäbe, Winkel, I-Träger usw. Hier empfehle ich den Fachhandel allein wegen der Maßstabsangaben.

Z.B. Green Stuff World 

Auch lokale (bzw. in Deutschland ansässige Online-) Händler haben entsprechende Angebote.


Der letzte Schritt ist dann, bessere Modelle zu suchen. Wenn ein bestimmtes Fahrzeug einfach nicht zu bekommen ist, bestellt man es auf Ebay. Bis zu welchem Preis? Wenn ich einen War Rig (einen Sattelschlepper) haben will, beginnen Preise bei 10.- €. 

Denn irgendwann will man vielleicht maßstabsgetreu bauen, und stellt fest, dass Standard Hot Wheels alle möglichen Maßstäbe haben, um in eine genormte Verpackung zu passen.

Sattelschlepper z.B. sind im 1/64 Maßstab gerne 30cm lang oder sogar mehr. Solche Modelle gibt es auf Ebay. Natürlich kosten die entsprechend.

Was wenn es das Modell nicht von HotWheels oder Matchbox gibt? Der Bus oben ist Majorette. Das sind dann schon 5€ für das Basismodell.

Je spezieller das gewünschte Fahrzeug, desto höher mögliche Anschaffungskosten.




Das ist der Punkt, wo man dann darüber nachdenken sollte, wie viel einem das Hobby wert ist.


Ebene 4 - Ich verkaufe Haus und Familie für mein Hobby.

Man kann alles bis zum Extrem treiben. Wenn man z.B. sein Geld mit dem Gestalten von Minis verdient, oder einfach zu viel Geld und zu wenig andere Hobbies hat.

Was malt schöner und gleichmäßiger als jeder Pinsel und jede Spraydose?

Genau. Eine Airbrush. Wollte ich schon als Kind, hab ich mir nie geleistet.

Und wie wäre es, wenn man sich seine eigenen Zubehörteile selbst bauen könnte? Warum kaufen wir uns nicht...

Einen 3D-Drucker!



Soweit bin ich noch nicht. Denn ein weiteres Geldgrab tut sich auf, sobald wir uns dem Basteln von Landschaften und Strukturen widmen. 

Doch dazu ein anderes mal mehr...




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